The Deadly Sins
Luzifer, auch bekannt als der Teufel oder Satan, ist der zweite von Gott erschaffene Erzengel und zugleich sein liebster Sohn. Er ist außerdem der erste gefallene Erzengel sowie der erste gefallene Engel überhaupt. Durch seinen Fall ist er auch der einstige Herrscher der Hölle und Urvater aller Dämonen.
Als zweiter Erzengel Gottes ist er der jüngere Bruder von Michael und der ältere Bruder von Raphael und Gabriel. Laut Gabriel war Luzifer Gottes Liebling, aber als Gott verlangte, dass sich alle Engel vor der Menschheit beugen, weigerte er sich und führte sogar einen Krieg gegen Gott, bis er deshalb von Michael in die Hölle verbannt wurde.
Luzifer ist, wie alle Engel, an Gottes Regeln gebunden und benötigt die Erlaubnis eines Menschen, um dessen Körper als Hülle in Besitz zu nehmen. Als Erzengel besitzt Luzifer mehr Macht als jeder normale Engel und jeder Dämon.
Durch Azazels Handlungen wurde er schließlich aus seinem Käfig befreit und kehrte auf die Erde zurück, nachdem das letzte Siegel von Sam gebrochen wurde. Wieder auf der Erde wollte er die Apokalypse einleiten, um die Erde ("das letzte perfekte Werk Gottes") von den Menschen (der, seiner Meinung nach, fehlerhaften Schöpfung) zu reinigen. Nachdem Luzifer seine wahre Hülle, Sam, in Besitz genommen hatte, wandte sich dieser, aus Liebe zu seinem Bruder Dean, gegen Luzifer. Sam erlangte die Kontrolle über seinen Körper wieder und stürzte sich und damit Luzifer, zusammen mit Michael und dessen Hülle Adam Milligan, in Luzifers Käfig. Bis beide wieder befreit wurden.
Im Teufelskreis der Eifersucht. Das Übel des Neids besteht im Sich-Vergleichen und dabei finden, was ich nicht habe. Die Eifersucht hingegen zeigt, dass ich den andern liebe, aber zugleich möchte ich den andern für mich besitzen.
Die zweite Gefährdung des Menschen wird als Neid oder Eifersucht beschrieben. Beides ist nicht genau das Gleiche. Neid besteht darin, dass ich mich ständig mit andern vergleiche, und neidisch bin auf das, was andere haben und ich nicht. Ich bin neidisch, dass der andere intelligenter ist als ich, dass er besser aussieht, dass er mehr Geld hat, einen leichteren und angeseheneren Arbeitsplatz hat.
Das Übel des Neids besteht im Sich-Vergleichen. Es gibt Menschen, die sich ständig vergleichen. Wenn sie in eine Gruppe kommen, beginnen sie sofort mit dem Bewerten. Entweder entwerten sie die andern und stellen sich über sie. Oder aber sie entwerten sich selbst und werden dann neidisch auf die andern. Je mehr ich mich mit andern vergleiche, desto mehr werde ich bei ihnen finden, was ich nicht habe. So fühle ich mich immer als zu kurz gekommen. Der Volksmund sagt, dass wir gelb vor Neid werden. Der Neid gibt dem Gesicht also eine ganz unangenehme Färbung.
Avatarvorschlag: Michael Emerson
James | Dämon | Todsünde Neid
Die Völlerei oder auch Gier ist die Charaktereigenschaft, das Laster, eines Menschen, die ihn zu einem ausschweifenden und maßlosen Leben führt. Nach katholischer Tradition lässt das den Menschen undankbar gegenüber Gott und der Gabe des Lebens werden. Die Strafe für diese Todsünde ist danach die Verbannung in die Hölle und das Erleiden ewiger Schmerzen. Der Völlerei steht somit die christliche Tugend der Mäßigung gegenüber.
Völlerei war eine der Sünden in Sodom und Gomorra.
Schon bei der Unkeuschheit sind wir auf die Gier gestoßen, die sich in alle unsere Gefühle und Bedürfnisse hineinmischen kann. Wir sprechen von Habgier, Geldgier, Essgier, aber auch von Habsucht oder Ess-Sucht. Gier kann zur Sucht werden. Wir werden süchtig nach dem, was wir begehren. Im Buddhismus ist die Gier die Grundgefährdung des Menschen überhaupt. Der spirituelle Weg besteht für den Buddhismus darin, von seiner Gier frei zu werden. Denn wenn wir von der Gier beherrscht werden, können wir nicht offen werden für Gott. Die Gier hat uns im Griff.
Avatarvorschlag: Jorge Garcia
Alec | Dämon | Todsünde Völlerei
Habgier, Raffgier, Habsucht oder Raffsucht ist das übersteigerte Streben nach materiellem Besitz, unabhängig von dessen Nutzen, und eng verwandt mit dem Geiz, der übertriebenen Sparsamkeit und dem Unwillen zu teilen.
Die Habgier wird in vielen Kulturen moralisch verurteilt und zieht auch in Sagen, Märchen und Religionen Strafen nach sich.
So wird in der griechischen Mythologie vom phrygischen König Midas erzählt. Dieser habe Dionysos darum gebeten, dass alles, was er berühre, zu Gold werden möge, um sich von der Tributpflicht zu lösen und Reichtum anhäufen zu können. Dionysos gewährte ihm diesen Wunsch. Damit war Midas zum Verhungern verdammt, da sich auch seine Nahrung in Gold verwandelte. Schließlich gelang es ihm, sich durch ein Bad im Fluss Paktolos von diesem Geschenk zu befreien.
Im Katholizismus gehört die Avaritia, der Geiz, die Habsucht, als zweite zu den sieben Hauptlastern oder -sünden, die als die Wurzeln von Todsünden betrachtet werden. Im Lukasevangelium, 12. Kapitel, Vers 15 heißt es: „Und er sprach zu ihnen: Seht zu und hütet euch vor aller Habgier, denn niemand lebt davon, daß er viele Güter hat.“
Die Habgier spielt eine besondere Rolle im deutschen Strafrecht als Tatbestandsmerkmal des Mordes und ist eines der Merkmale, das eine Tötung als Mord qualifiziert. Habgier wird von der Rechtswissenschaft als „rücksichtsloses Streben nach Gewinn um jeden Preis“ definiert.
Avatarvorschlag: Eva Longoria
Jane | Dämon | Todsünde Habgier
Der Mönch Evagrius Ponticus schildert die Akedia recht humorvoll. Da ist ein Mönch in seiner Zelle und liest Bibel. Dann schimpft er, dass das Licht nicht hell genug ist. Außerdem ist er schläfrig. Er nimmt die Bibel als Kissen. Aber er schläft nicht gut darauf, weil es hart ist. Er steht auf, schaut zum Fenster heraus, ob nicht ein Mitbruder kommt, um ihn zu besuchen. Dann beschwert er sich über die hartherzigen Mitbrüder.
Er geht wieder in seine Zelle, doch dann regt er sich auf, dass sie überall feucht ist. Schließlich juckt ihn sein Mönchskleid, das er anhat. Er möchte am liebsten aus der Haut fahren. Schuld sind immer die andern.
Als ich diese Beschreibung aus dem 4. Jahrhundert mal vor einer Gruppe vorlas, meinte eine Frau, das sei die genaue Beschreibung ihres Mannes, wenn es neblig ist. Dann ist er auch unausstehlich. Er liest Zeitung, schimpft über den Inhalt. Er geht hinaus. Aber da regt ihn das Wetter auf. Er geht in die Küche, schaut zu, was die Frau kocht, hat da überall etwas auszusetzen.
Avatarvorschlag: Dominic Monaghan
Erik | Dämon| Todsünde Trägheit